Helfen – geistig-seelisch und auch körperlich
Helfen im Pflegealltag
Helfen geht oft schneller, als geduldig zu warten; Langsamkeit hinnehmen und Ungeschicklichkeit aushalten erfordert viel Zeit und einen langen Atem. Beides steht Ihnen nicht grenzenlos zur Verfügung.
Trotzdem sollten Sie sich möglichst oft vor Augen halten: Je mehr Sie den geschwächten Menschen fordern, das heißt, je geduldiger Sie manchmal warten, dass er sein Hemd selbst zuknöpft, seine Mahlzeit ohne Ihre Hilfe isst, umso mehr tun Sie für seine Gesundheit – geistig-seelisch und auch körperlich. Er erhält die Chance, verlorene Fähigkeiten wieder einzuüben und mehr oder weniger gut neu zu beherrschen. Gleichzeitig nehmen Sie ihm ein wenig von der Last ab, hilflos und abhängig auf jede Ihrer Handreichungen angewiesen zu sein.
Seit Jahren besteht in der Altenpflege die Devise: „Pflegen mit der Hand in der Tasche.“ Das bedeutet beispielsweise erst einmal abzuwarten, wenn jemandem etwas auf den Boden fällt, ob er es selbst wieder aufheben kann. Oder abzuwarten, ob er sich selbst rasieren kann, auch wenn das anfangs sehr, sehr lange dauert.
Ständige Schonung und Überfürsorglichkeit entmündigen und zerstören jede partnerschaftliche Beziehung. Je mehr Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der geschwächte Mensch einbringen darf und kann, umso besser sorgen Sie für ihn.
Dabei kommt es gar nicht darauf an, dass er sich dauernd „wie aus dem Ei gepellt“ präsentiert, sondern dass es ihm geistig-seelisch so gut geht, wie Sie es ermöglichen können. Für Sie und Ihren Einsatz liegt die Betonung aber auch auf „können“. Sie sind kein Übermensch, niemand erwartet Perfektion von Ihnen. Am allerwenigsten dürfen Sie diesen Anspruch an sich selbst stellen.
PflegeberatungWo beantrage ich Pflegegeld? Muss die Wohnung umgebaut werden? Welche Hilfen gibt es überhaupt? Berater helfen Familien im Pflegefall, den Alltag neu zu organisieren. Pflegeberatung, mehr lesen …
Nach dem KrankenhausEntlassungsmanagement. Wer aus der Klinik kommt, ist noch lange nicht gesund Krankenhäuser müssen alles Nötige organisieren, damit Patienten gut versorgt sind. Das Entlassungsmanagement, welches auch von der Österreichischen Regierung unterstüzt wird, sollte Ihnen hierbei behilflich sein! Sie können auch Rat von diversen Pflegefirmen holen wie z.B. von Betreuer24.
Einfacher leben mit AusweisSchwerbehindert. Jeder Schwerbehinderte hat ein Recht auf Hilfe Und Unter stützung. Voraussetzung dafür ist ein Schwerbehin dertenausweis.
Behindertenausweis: Mehr lesen …
Gut versorgt daheimWenn der Alltag gut organisiert wird, können alte und kranke Menschen noch jahrelang in ihren eigenen vier Wänden leben. Dienstleister helfen ihnen dabei.
Geld für Hilfe – PflegeförderungPersönliches Budget. Senioren, Alters kranke, Behinderte und chronisch kranke Menschen können ihre benötigte Hilfe im Alltag selbst organisieren und so vom Leistungsempfänger zum Arbeitgeber werden.
Gegen die EinsamkeitSenioren mit wenigen Sozialkontakten erkranken häufiger und müssen früher in ein Heim. Ehrenamtliche Besuchsdienste helfen das zu vermeiden.
Trost und Rat für PflegebegleiterWer Angehörige pflegt, stößt oft selbst an seine Belastungsgrenzen. Ehrenamtliche Pflegebegleiter kümmern sich um die Pflegenden, beraten sie und hören zu.
Hilfe für PflegebegleiterWer einen Angehörigen zu Hause pflegt, fühlt sich oft alleingelassen. Selbsthilfegruppen und Kurse bieten Kontakt zu an deren – häufig auch online.
Wohnformen für SeniorenDiese Möglichkeiten für das Wohnen im Alter gibt es: