Krebs
Informationen für pflegende Angehörige
Krebs im Pflegealltag
Krebs ist nicht ansteckend. Ein normaler physiologischer Prozess des Körpers besteht darin, neue Zellen zu bilden, die alte, absterbende Zellen ersetzen. Manchmal wachsen neue Zellen, wenn sie nicht benötigt werden, und alte Zellen sterben nicht ab, wenn sie es sollten, was zu zusätzlichen Zellen führt. Diese Zellen können eine als Tumor bezeichnete Masse bilden, die gutartig (nicht krebsartig) oder bösartig (krebsartig) sein kann. Zellen aus den bösartigen Tumoren überziehen das umliegende Gewebe oder können sich über das Lymph- oder Blutsystem in andere Teile des Körpers ausbreiten. Wenn die bösartigen Zellen wachsen und sich im ganzen Körper vermehren, spricht man von Metastasierung.
Anzeichen und Symptome
Die meisten Krebsarten werden nach ihrem Entstehungsort im Körper benannt. (Zum Beispiel beginnt Lungenkrebs in den Lungen, da Rachen-, Brust- und Eierstockkrebs in diesen jeweiligen Körperbereichen beginnen). Die Anzeichen und Symptome bestimmter Krebsarten hängen von der Art des Krebses ab und davon, wie weit die Krankheit fortgeschritten ist. Manche Menschen leben lange Zeit, ohne zu wissen, dass sie an Krebs erkrankt sind.
Mögliche Anzeichen von Krebs:
- Ein Knoten in der Brust oder einem anderen Körperteil
- Eine offensichtliche Veränderung des Aussehens eines bestehenden Muttermals oder einer Warze Eine Wunde, die nicht heilt
- Heiserkeit oder quälender Husten
- Veränderungen der Darm- oder Blasengewohnheiten
- Schluckbeschwerden
- Anhaltende Verdauungsstörungen
- Unerklärliche Gewichtsveränderungen (Gewinn oder Verlust)
- Ungewöhnliche Blutung oder Ausfluss
Dies sind keine automatischen Anzeichen von Krebs. Für eine Untersuchung und richtige Diagnose ist es unerlässlich, einen Arzt aufzusuchen. Es gibt zahlreiche Krebsarten mit unterschiedlichen Ursachen, Anzeichen, Symptomen und Behandlungen. Für Krebs-spezifische Informationen ist der medizinische Rat von Onkologie (Krebs-) Spezialisten entscheidend.
Behandlung
Im Allgemeinen können die Behandlungen Medikamente, Hormontherapie, Bestrahlung oder Chemotherapie sein. Ein Arzt kann eine beliebige Kombination dieser Behandlungen anwenden, die von mehreren Faktoren abhängt. Ärzte überlegen, wo sich der Krebs im Körper befindet und wie weit fortgeschritten die Erkrankung ist, um den besten Behandlungsplan zu bestimmen. Mediziner berücksichtigen auch den allgemeinen Gesundheitszustand der Person, ihr Alter und die Familiengeschichte der Erkrankung.
Die Behandlung ist am erfolgreichsten bei Früherkennung. Um Krebsvorstufen zu erkennen, stehen Tests zur Verfügung: Mammografie, Brei und Darmspiegelung, um nur einige zu nennen. Alternative Therapien, die als Komplementär- und Alternativmedizin bekannt sind, werden zur Behandlung von Krebs immer häufiger eingesetzt. Ärzte und andere Angehörige der Gesundheitsberufe wenden das an, was als Standardbehandlung gilt, und alternative Medikamente oder Therapien, wie Akupunktur, Meditation und pflanzliche Arzneimittel, sind Behandlungen, die im medizinischen Bereich als Nicht-Standard-Versorgungsansätze gelten. Alternative Therapien können zur Behandlung der Krankheit oder zur Behandlung von Krankheitssymptomen eingesetzt werden. Ein Arzt sollte über alle Behandlungsmethoden informiert werden. Viele Menschen sind in der Lage, die Krankheit in den Griff zu bekommen und mit Medikamenten und Anpassungen des Lebensstils mit Krebs als Lebensform zurechtzukommen.
Rolle und Verantwortlichkeiten einer 24 Stunden Betreuung
Die Rollen und Verantwortlichkeiten einer Pflegekraft (24h Betreuung / Pflege) hängen von der Art und dem Stadium der Krebserkrankung des Leistungsempfängers ab. Im Allgemeinen sollte der 24h Betreuer bereit sein, emotionale Unterstützung anzubieten: Möglicherweise braucht der Pflegebedürftige nur ein Nicht-Familienmitglied, mit dem er Gefühle der Wut, Angst und Traurigkeit teilen kann. Die Verantwortlichkeit des Betreuers kann darin bestehen, Besorgungen zu machen, andere Hausarbeiten zu erledigen, den Gesundheitszustand auf Veränderungen zu überwachen oder dem Betreuten die persönliche Aufmerksamkeit zu schenken.
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