Entlassung so gut wie möglich vorbereiten
Wichtig!
- Die Klinik muss die Entlassung vorbereiten
- das Entlassungsmanagement ist zuständig
- Bitten Sie frühzeitig um Hilfe
Häufig erfahren Patienten während einer Krankenhausbehandlung, dass sie sich künftig nicht mehr alleine versorgen können. Das ist oft ein Schock. Plötzlich stellt sich ihr Leben auf den Kopf, sie müssen den Alltag neu organisieren. Dabei helfen die Mitarbeiter des Sozialdienstes oder das Entlassungmanagement im Krankenhaus. Sie müssen die Entlassung so gut wie möglich vorbereiten. Für Patienten und Angehörige sind sie wichtige Ansprechpartner.
Nachsorge eines Pflegebedürftigen
Die Krankenhäuser sind verpflichtet, sich um die Nachsorge eines Patienten zu kümmern.
Es gibt in vielen Krankenhäusern ein Entlassungsmanagement. Die Mitarbeiter helfen bei der Organisation einer häuslichen Pflege oder Stationärenpflege (Pflegeheim).
In manchen Häusern werden Patienten schon bei der Aufnahme gefragt, wie die weitere Versorgung aussieht. In den meisten Fällen kontaktieren Ärzte oder Pfleger, Pflegedienstleister oder den Sozialdienst, wenn ein Patient voraussichtlich nicht mehr alleine zurechtkommen wird.
Sprechen Sie möglichst frühzeitig mit den Mitarbeitern, wenn ein Angehöriger Hilfe braucht. Sie müssen nicht warten, bis das Entlassungsmanagement auf Sie zukommt. Rufen Sie die Abteilung an. Die Telefonnummern hängen auf der Station aus, oder sie stehen in den Infos der Kliniken. Die Mitarbeiter des Entlassungsmanagements suchen den Patienten auf und besprechen mit ihm die weiteren Schritte. Sie erklären ihm, wie viel Unterstützung er künftig voraussichtlich braucht.
In dem Gespräch versuchen sie außerdem hertient schnell durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen begutachtet wird, damit klar ist, ob er eine Pflegestufe bekommt.
Aus dem Krankenhaus ins Pflegeheim
Muss der Pflegebedürftige vom Krankenhaus direkt in ein Pflegeheim wechseln, hilft das Entlassungsmanagement bei der Suche nach einer passenden Einrichtung. Er fragt nach freien Plätzen an und organisiert die Verlegung aus der Klinik. Neben dem klassischen Pflegeheim gibt es zunehmend Pflege-Wohngemeinschaften. Sprechen Sie die Mitarbeiter des Entlassungmanagement auch auf solche Wohnformen an.
Pflege selbst übermehmen
Wollen Sie als Angehöriger die Pflege übernehmen, besprechen die Mitarbeiter mit Ihnen, ob das unter den gegebenen Umständen möglich ist. Bleibt genug Zeit neben der Arbeit? Trägt die Familie die Entscheidung mit?
Das Entlassungsmanagement muss Sie auch bei organisatorischen Fragen unterstützen. Sie kümmern sich beispielsweise darum, dass notwendige Hilfsmittel wie ein Pflegebett oder Gehhilfen zu Hause bereit stehen, wenn der Patient entlassen wird. Möglicherweise muss aber auch erst das Bad behindertengerecht beziehungsweise barrierefrei umgebaut werden.
Die Mitarbeiter vermitteln dann an Beratungsstellen und sorgen dafür, dass der Pflegebedürftige erst einmal in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung versorgt wird (Kurzzeitpflege).
Als pflegender Angehöriger müssen Sie die wichtigsten Pflegehandgriffe kennen. Das Entlassungsmanagement kümmert sich darum, dass Sie von einer Pflegefachkraft angeleitet werden. Haken Sie nach, falls das nicht passiert.
Pflegeberatung
Wo beantrage ich Pflegegeld? Muss die Wohnung umgebaut werden? Welche Hilfen gibt es überhaupt? Berater helfen Familien im Pflegefall, den Alltag neu zu organisieren. Pflegeberatung, mehr lesen …
Entlassungsmanagement. Wer aus der Klinik kommt, ist noch lange nicht gesund Krankenhäuser müssen alles Nötige organisieren, damit Patienten gut versorgt sind. Das Entlassungsmanagement, welches auch von der Österreichischen Regierung unterstüzt wird, sollte Ihnen hierbei behilflich sein! Sie können auch Rat von diversen Pflegefirmen holen wie z.B. von Betreuer24.
Schwerbehindert. Jeder Schwerbehinderte hat ein Recht auf Hilfe Und Unter stützung. Voraussetzung dafür ist ein Schwerbehin dertenausweis.
Behindertenausweis: Mehr lesen …
Gut versorgt daheim
Wenn der Alltag gut organisiert wird, können alte und kranke Menschen noch jahrelang in ihren eigenen vier Wänden leben. Dienstleister helfen ihnen dabei.
Geld für Hilfe – Pflegeförderung
Persönliches Budget. Senioren, Alters kranke, Behinderte und chronisch kranke Menschen können ihre benötigte Hilfe im Alltag selbst organisieren und so vom Leistungsempfänger zum Arbeitgeber werden.
Gegen die Einsamkeit
Senioren mit wenigen Sozialkontakten erkranken häufiger und müssen früher in ein Heim. Ehrenamtliche Besuchsdienste helfen das zu vermeiden.
Trost und Rat für Pflegebegleiter
Wer Angehörige pflegt, stößt oft selbst an seine Belastungsgrenzen. Ehrenamtliche Pflegebegleiter kümmern sich um die Pflegenden, beraten sie und hören zu.
Hilfe für Pflegebegleiter
Wer einen Angehörigen zu Hause pflegt, fühlt sich oft alleingelassen. Selbsthilfegruppen und Kurse bieten Kontakt zu an deren – häufig auch online.
Wohnformen für Senioren
Diese Möglichkeiten für das Wohnen im Alter gibt es: